Marktgemeinde Hopfgarten

Das Pfandsystem für Einweggetränkeverpackungen

Logo Einwegpfand

Ab dem 1. Januar 2025 tritt in Österreich ein Einwegpfandsystem für Aludosen und Einwegplastikflaschen in Kraft. Konsumenten müssen dann für bestimmte Getränkeverpackungen einen Pfandbetrag von 25 Cent zahlen. Die Lebensmittelgeschäfte Mpreis, SPAR und T&G in Hopfgarten sind bereit, diese Verpackungen zurückzunehmen.

Welche Flaschen bekommen Pfand?
Getränkeverpackungen mit einem speziellen Pfandlogo sind pfandpflichtig. Ausgenommen sind Milchprodukte und Sirupflaschen. Getränke in Verpackungen ohne Pfandlogo dürfen nur noch bis Ende 2025 verkauft werden. Danach sind nur noch recycelbare Verpackungen erlaubt. Wichtig: Dosen und Flaschen dürfen nicht mehr zerdrückt werden, da die Automaten den intakten Strichcode benötigen, um den Pfandbetrag zu erstatten. Das Sortiment der Hersteller wird erst im Lauf der nächsten Zeit auf die „gelabelten“ Einwegpfandflaschen umgestellt.

Warum Einwegpfand?

  • Ziel: Ab 2025 soll eine Sammelquote von 80% erreicht werden, bis 2027 90%.
  • Nachhaltigkeit: Kunststoff und Aluminium sind wertvolle Rohstoffe. Das Pfandsystem sorgt für saubere Wertstoffe für den Recyclingprozess.
  • Kein Littering: Der Pfandbetrag verhindert das achtlose Wegwerfen von Einwegverpackungen.
  • Hochwertiges Recycling: Das Pfandsystem ermöglicht qualitativ hochwertiges Recycling, sodass recyceltes Material für neue Flaschen und Dosen verwendet werden kann.
  • Kreislaufwirtschaft: Kunststoff und Aluminium bleiben im Wertstoffkreislauf und werden nicht zu minderwertigen Produkten verarbeitet.

Änderungen beim Recyclinghof
Beim Recyclinghof Hopfgarten bleibt vorerst alles gleich. Durch das Einwegpfandsystem werden jedoch weniger Plastikflaschen und Aludosen dort zurückgegeben, sondern bei den Lebensmittelgeschäften. Die Mitarbeiter des Recyclinghofs und des Bürgerservice stehen für Fragen zur Verfügung.Pfandkreislauf

Weitere Informationen:
https://www.recycling-pfand.at/
https://www.recycling-pfand.at/downloads/infoblatt-das-pfandsystem-okt.2024.pdf?1728463223

19.12.2024