Sozialzentrum s*elsbethen

Chronik Sozialzentrum

1887 wurde von Maurermeister Alois Atzl das erste Heim geplant, das 1894 in Betrieb genommen wurde. Über 100 Jahre bis zum Jahr 1985 wurde das Heim, das auch von 1951 bis 1974 eine Entbindungsstation beheimatete, von den Barmherzigen Schwestern geführt. Eine Hebamme aus der damaligen Entbindungsstation, Frau Barbara Manzl feierte 2019 ihren 101. Geburtstag im  Wohn-und Pflegeheim Hopfgarten.

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Bis zum Jahr 1985 befand sich das Altenheim der Gemeinden Hopfgarten im Brixental und Itter am „Spitalfeld“, unweit der heutigen Talstation. Die Pflege und Betreuung der betagten und pflegebedürftigen Bewohner*innen, damals noch Insassen genannt, wurde durch geistliche Schwestern übernommen. Zu dieser Zeit wurde im hauseigenen Garten noch Gemüse angebaut und es wurden Schweine für den Eigengebrauch gehalten. Der stetig steigende Bedarf an Pflege- und Betreuungsplätzen und der baufällige Zustand des Gebäudes machten einen Neubau notwendig.

Nach einstimmigen Beschlüssen der Gemeinderäte von Hopfgarten und Itter wurde im Herbst 1983 mit dem Neubau des Wohn- und Pflegeheimes auf dem "Pinzgerbäck-Feld" begonnen.

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Am 16. September 1985 übersiedelten 38 Bewohner vom alten Heim im "Spitalfeld", 15 Bewohner wurden neu aufgenommen. Im neuen Heim wurde bereits 1985 auf das Wohngruppenmodell umgestellt.
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Mit den Jahren entwickelte sich das Wohn- und Pflegeheim zur Drehscheibe in der sozialen Entwicklung der Gemeinde. 1993 war der Start für die Aktion „Essen auf Rädern“, und 2007 übersiedelte der Sozial-und Gesundheitssprengel in das Haus. In den letzten Jahren wurden laufend infrastrukturelle Verbesserungen durchgeführt.

Mit dem Architektenwettbewerb zu Beginn des Jahres 2018 wurde der Grundstein für Umsetzung der jahrelangen Planung eines neuen Sozialzentrums gelegt. Bis Ende 2020 wird im Bereich der Siedlung Elsbethen ein neues Sozialzentrum entstehen. In 5 Hausgemeinschaften werden 75 Bewohner*innen nach dem Hausgemeinschaftsmodell ein gemütliches und modernes Zuhause finden. In großfamilienähnlichen Hausgemeinschaften werden bis zu 15 Bewohner*innen wohnen. Das Besondere hierbei ist die dezentrale Versorgung. Jede Hausgemeinschaft verfügt über eine eigene, vollwertige Küche mit angeschlossenem Vorratsraum, einer „Speis“. Das ermöglicht unseren Bewohner*innen, je nach Belieben und vorhandenen Fertigkeiten und Kenntnissen aktiv an der alltäglichen Arbeit in der Küche sowie bei der Wäschereinigung mitzuarbeiten.